Kosmetik für Schwangere

Auch oder gerade während einer Schwangerschaft ist für Frauen gutes Aussehen wichtig. Zum Glück sind Haut und Haare dank des zusätzlichen Hormonschubs häufig auf natürliche Weise besonders schön und strahlend. Doch welche Kosmetik ist für Schwangere erlaubt, welche gilt als bedenklich? Welche Beautytricks gibt es für Schwangere?

Beauty-Tipps für die Schwangerschaft:

Make-up?

Eine werdende Mutter muss auf ihr Make-up aus gesundheitlichen Gründen nicht verzichten. Strahlend schöne Augen und ein sinnlich geschminkter Mund sind meist das i-Tüpfelchen der sichtbaren Weiblichkeit.

Nägel lackieren und reinigen?

Nagellacke und Entferner enthalten Stoffe wie Lösungsmittel oder Weichmacher. Die Konzentration ist jedoch so gering, dass die gesundheitlichen Folgen als unwahrscheinlich gelten. In jedem Fall sollte auf eine ausreichende Durchlüftung geachtet werden, damit keine schädlichen Stoffe eingeatmet werden. Zur Reinigung eignen sich acetonfreie Mittel.

Haare färben?

Die heutigen Haarfärbe-Produkte gelten als sicher, jedoch ist die Unbedenklichkeit nicht bewiesen. Daher sollten Schwangere auf Naturprodukte ohne toxische Stoffe zurückgreifen. Auch Strähnchen können eine Alternative sein, da die Farbe hierbei die Haut kaum berührt und die Inhaltsstoffe nicht in den Körper eindringen.

Zahnbleaching?

Schwangeren wird hiervon abgeraten. Der Grund: Bleichmittel in so hoher Konzentration können das Zahnfleisch angreifen, welches bei Schwangeren empfindlicher und stärker durchblutet ist.

Sommerliche Bräune?

Bräunungscremes ohne bräunungsbeschleunigende Psoralene gelten als unschädlich, da sie nur in der oberen Hautschicht wirken. Auch, dass ein Sonnenbad dem Kind schaden soll, ist bisher nicht bewiesen. Jedoch regt die Hormonumstellung bei Schwangeren die Pigmentproduktion an. Ein Sonnenbad kann die Entstehung von Sommersprossen und braunen Flecken im Gesicht verstärken.

Haarentfernungscremes?

Aufgrund der chemischen Wirkstoffe und da die Creme direkt auf die Haut aufgetragen wird, sollten werdende Müttern lieber auf Haarentfernungscremes verzichten. Es empfiehlt sich die Anwendung von Rasierer oder Wachs gegen lästige Härchen.

Zupfmassage gegen Schwangerschaftsstreifen

Durch die Dehnung des größer werdenden Babybauchs entstehen oft Schwangerschaftsstreifen. Mit Zupfmassagen können Sie gegenwirken: Hierzu nehmen Sie eine kleine Hautpartie zwischen Daumen und Zeigefinger, ziehen diese hoch und halten sie kurz. Die Haut sollte nach dem Loslassen leicht gerötet sein, aber nicht schmerzen. Anschließend können Sie ein pflegendes Öl einmassieren. Am besten eignet sich Jojoba-, Calendula- oder Mandelöl.

Schwanger zu sein galt lange Zeit als etwas, was frau eher verstecken sollte. Das hat sich in den letzten Jahren positiv verändert. Die Schwangerschaft ist einen aufregende und schöne Zeit. Genießen Sie es und zeigen Sie stolz ihren Babybauch in einer hübschen „Verpackung“!

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